Für unter 18’000 Franken bietet der chinesische Hersteller JAC das aktuell günstigste Elektroauto auf dem Schweizer Neuwagenmarkt an. Doch was bietet der vollelektrische e-JS1? Blick hat den Budgetstromer getestet.

Länger, schwerer, breiter: Ein Blick auf die Schweizer Strassen zeigt, dass sich grosse Autos bei uns grosser Beliebtheit erfreuen. Dabei sind sie in der Stadt mit vielen schmalen Strässchen und engen Parklücken besonders unpraktisch. Und nach wie vor greifen die Schweizer Käufer lieber auf die vermeintlich preiswerteren Verbrenner- statt auf teurere Elektromodelle zurück (auch interessant: Das hält Schweizer vom Elektroauto ab). Dabei gibt es mittlerweile bereits eine breite Auswahl an günstigen Stromern auf dem Markt. Ganz neu mischt auch der JAC e-JS1 mit: mit einem Preis ab 17’689 Franken aktuell das günstigste E-Auto der Schweiz. Doch was kann der kleine Stromer made in China? Blick hats ausprobiert!

Vor der Fahrt

Auf der Autobahn fahren, das möge er nicht so gern, sagt man uns schon bei der Abholung bei Importeur Auto Kunz in Wohlen AG. Der rosa lackierte e-JS1 fühle sich in der Stadt deutlich wohler. Kein Wunder: Mit seinen 3,65 Metern Länge gehört der JAC e-JS1 zu den kleinsten Autos auf dem Markt und konkurriert mit Modellen wie Dacia Spring oder Fiat 500e. Im Innern gibts kein Schnickschnack, dafür viel Hartplastik. Optisch schaut das für unseren Geschmack aber ganz ansprechend aus. In der Mitte des Armaturenbretts schauen wir auf ein Infotainment-Display, das per Apple Carplay oder Android Auto verbunden werden kann. Da das DAB-Radio ab Werk fehlt, rüstet Auto Kunz wie bei allen JAC selbst nach.